An der Geltinger Bucht am Ausgang der Flensburger Förde liegt das Naturschutzgebiet Geltinger Birk. Es wurde 1986 gegründet und bietet heute eine wunderschöne abwechslungsreiche Landschaft. Seen, Uferbereiche, Salz- und Seegraswiesen wechseln sich in dem 773 ha großen Gebiet mit Dünen, urigen Wäldern und Sümpfen ab. Dementsprechend groß ist die Artenvielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt in dem auf einer Halbinsel gelegenen Areal.

Geltinger Birk

Es gibt verschiedenen Wanderwege durch das Gebiet, wobei alle Wege durch eine grandiose Landschaft führen. Hinter jeder Wegbiegung wartet ein neuer toller Ausblick auf einen See, auf das Meer oder eine Graslandschaft mit friedlich grasenden Weidetieren.

Wir selbst suchen uns einen mittellangen Weg von ca. 6 km aus. Vom Parkplatz an der Mühle Charlotte geht es los. An dem Kiosk

Geltinger Birk

hier gibt es noch eine letzte Gelegenheit das WC zu besuchen und eine kleine Stärkung zu sich zu nehmen. An der Mühle vorbei laufen wir bis zur NABU Hütte. Von dort führt ein längerer Wanderweg direkt an der Küste vorbei. Dieser ist für die Kinderfüße, die uns begleiten, jedoch etwas zu lang. Von daher biegen wir an der Hütte ins Innere der Halbinsel ab.

Vorbei an der Alten Meierei, über die Brücke mit unglaublich tollen Ausblicken auf eine Wasserlandschaft durchqueren wir verschiedenen Klapptore in den Weidegebieten der hier zu Landschaftspflege eingesetzten Tiere. Und siehe da, bald haben wir sie gefunden: die Wildpferde!

Geltinger Birk

Die Konikherde ist friedlich beim Grasen und das Geräusch des Abzupfens der Gräser und die vielen Vogelstimmen rundherum strahlen eine unheimliche Idylle aus. Kleine Fohlen springen ausgelassen in der Herde herum, mittendrin flitzen Feldhasen umher. Hier könnten wir ewig bleiben und einfach nur still zuschauen.
Zum Erhalt der Weidelandschaft werden, neben Schafen und Rindern, die Wildpferde - Koniks - eingesetzt. Konik ist polnisch und bedeutet kleines Pferdchen. Und obwohl gerade die Fohlen so niedlich erscheinen, sollten die Wildpferde beim Grasen nicht gestört und auch nicht mit mitgebrachtem Obst oder Gemüse gefüttert werden. Manch einer der Wanderwege in der Geltinger Birk führt direkt durch das Weidegebiet der Tiere, wobei ein gewisser Abstand zu allen Tieren immer eingehalten werden sollte. Die Tiere leben ganzjährig in dem Gebiet und es wird nur bei Bedarf im Winter zugefüttert. Ansonsten geht es ihnen mit den natürlich vorhandenen Futterressourcen am Besten.

Geltinger Birk

Nach etwas über 6 km landen wir wieder an dem Kiosk an der Mühle Charlotte. Jetzt haben wir uns ein Eis verdient! Hinter uns liegt nun eine Wanderung in einem wirklich unglaublich schönen Gebiet. Man muss es gesehen haben!

Infos zu Führungen und eine Karte der Wanderwege findet ihr hier: https://www.geltinger-birk.de

Impressionen aus der Geltinger Birk

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