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Die Geltinger Birk – Wo die wilden Pferde wohnen

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Entdeckungstour: Unterwegs auf den Wegen der Geltinger Birk 🗺️

An der Geltinger Bucht am Ausgang der Flensburger Förde liegt das Naturschutzgebiet Geltinger Birk. Es wurde 1986 gegründet und bietet heute eine wunderschöne abwechslungsreiche Landschaft. Seen, Uferbereiche, Salz- und Seegraswiesen wechseln sich in dem 773 ha großen Gebiet mit Dünen, urigen Wäldern und Sümpfen ab. Dementsprechend groß ist die Artenvielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt in dem auf einer Halbinsel gelegenen Areal.

Es gibt verschiedenen Wanderwege durch das Gebiet, wobei alle Wege durch eine wunderschöne Landschaft führen. Hinter jeder Wegbiegung wartet ein neuer toller Ausblick auf einen See, auf das Meer oder eine Graslandschaft mit friedlich grasenden Weidetieren.

Wir selbst suchen uns einen mittellangen Weg von ca. 6 km aus. Vom Parkplatz an der Mühle Charlotte geht es los. An dem Kiosk hier gibt es eine letzte Gelegenheit das WC zu besuchen und eine kleine Stärkung zu erwerben.

Geltinger-Birk-Mühle
Geltinger-Birk-Wanderweg

Die Koniks: Ruhige Landschaftspfleger 🐎

An der Mühle vorbei laufen wir bis zur NABU Hütte. Von dort führt ein längerer Wanderweg direkt an der Küste vorbei. Dieser ist für die Kinderfüße, die uns begleiten, jedoch etwas zu lang. Von daher biegen wir an der Hütte ins Innere der Halbinsel ab.

Vorbei an der Alten Meierei, über die Brücke mit unglaublich tollen Ausblicken auf eine Wasserlandschaft durchqueren wir verschiedenen Klapptore in den Weidegebieten der hier zu Landschaftspflege eingesetzten Tiere. Und siehe da, bald haben wir sie gefunden: die Wildpferde!

Die Konikherde ist friedlich beim Grasen und das Geräusch des Abzupfens der Gräser und die vielen Vogelstimmen rundherum strahlen eine unheimliche Idylle aus. Kleine Fohlen springen ausgelassen in der Herde herum, mittendrin flitzen Feldhasen umher. Hier könnten wir ewig bleiben und einfach nur still zuschauen.
Zum Erhalt der Weidelandschaft werden, neben Schafen und Rindern, die Wildpferde – Koniks – eingesetzt. Konik ist polnisch und bedeutet kleines Pferdchen. Und obwohl gerade die Fohlen so niedlich erscheinen, sollten die Wildpferde beim Grasen nicht gestört und auch nicht mit mitgebrachtem Obst oder Gemüse gefüttert werden. Manch einer der Wanderwege in der Geltinger Birk führt direkt durch das Weidegebiet der Tiere, wobei ein gewisser Abstand zu allen Tieren immer eingehalten werden sollte. Die Tiere leben ganzjährig in dem Gebiet und es wird nur bei Bedarf im Winter zugefüttert. Ansonsten geht es ihnen mit den natürlich vorhandenen Futterressourcen am Besten.

Geltinger-Birk-Info
Geltinger-Birk-Weg

Nach etwas über 6 km landen wir wieder an dem Kiosk an der Mühle Charlotte. Jetzt haben wir uns ein Eis verdient! Hinter uns liegt nun eine Wanderung in einem wirklich unglaublich schönen Gebiet. Man muss es gesehen haben!

So schön ist es in der Geltinger Birk

Geltinger-Birk-Baum

Gut zu wissen

Adresse

Parkplatz an der Mühle Charlotte
24395 Geltinger Birk

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Wusstest du das schon?

Die Koniks sind eine robuste Pferderasse, die ihren Ursprung in Polen hat. Der Name „Konik“ bedeutet wörtlich „kleines Pferdchen“ auf Polnisch. Diese Pferde sind bekannt für ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume und ihr naturnahes Verhalten.

Herkunft und Merkmale

Koniks stammen ursprünglich aus den Feuchtgebieten Polens und gelten als Nachfahren der eurasischen Wildpferde. Sie zeichnen sich durch ihre kompakte Statur, kräftige Beine und einen robusten Körperbau aus. Ihre Fellfarbe variiert von hellbraun bis grau und passt sich perfekt der Umgebung an.

Einsatz in Naturschutzgebieten

Aufgrund ihrer Robustheit und Anpassungsfähigkeit werden Koniks häufig in Naturschutzgebieten eingesetzt, um die Landschaft zu pflegen und zu erhalten. Sie tragen dazu bei, die Biodiversität zu fördern, indem sie das Gelände durch das Grasen und Bewegen naturnah gestalten.

Verhalten und Lebensraum

Koniks leben in Herdenverbänden und sind sehr soziale Tiere. Sie bevorzugen offene Landschaften wie Feuchtgebiete, Dünen und Wiesen. Durch ihr naturnahes Verhalten tragen sie zur Erhaltung der ökologischen Balance bei, indem sie das Grasen, Weiden und Bewegen der Vegetation im Einklang mit der Natur regulieren.

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